Tier-Ausstellung in Athen
Was wir sehen, wenn wir Tiere anschauen


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Bis zu 1,2 Millionen Schweine leben in einem 26-stöckigen Hochhaus in China – ohne je das Tageslicht zu sehen. Geboren, gemästet, geschlachtet: ein ganzes Leben in Beton, in einer Industrie, die Tiere zu Rohstoffen degradiert. Die Künstlerin Ang Siew Ching nähert sich diesem System in ihrer Videoarbeit »High-Rise Pigs« nicht mit Schockbildern, sondern mit Distanz. Aus der Idylle eines Gartens filmt sie das »Schweinehochhaus« von Weitem. Was darin geschieht, stellt sie in Modellen aus Plastik nach. Kein Blut, kein Geschrei – gerade das macht das Werk so eindringlich. Es geht um die Entfremdung zwischen Mensch und Tier. Ching zeigt eine Welt, in der Empathie für nichtmenschliche Wesen nicht vorgesehen ist.
»High-Rise Pigs« ist Teil der Ausstellung »Why Look at Animals? A Case for the Rights of Non
Manuel Meyer ist freier Journalist. Er lebt in Madrid.
Die Ausstellung »Why Look at Animals? A Case for the Rights of Non-Human Lives« ist bis zum 15. Februar 2026 im EMST zu sehen; www.emst.gr
