Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

100 Millionen auf der Flucht

vom 24.06.2022
(Illustration: iStock by Getty/vertukha)
(Illustration: iStock by Getty/vertukha)

Die Vereinten Nationen (UN) schlagen Alarm: Erstmals seien mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht vor Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Konflikten, warnt das Flüchtlingshilfswerk im Weltflüchtlingsbericht »Global Trends«, der am Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Vertriebenen immer weiter gestiegen, beklagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. »Entweder kommt die internationale Gemeinschaft zusammen, um etwas gegen diese menschliche Tragödie zu unternehmen, Konflikte zu lösen und dauerhafte Lösungen zu finden, oder dieser schreckliche Trend wird sich fortsetzen.« Konflikte in Ländern wie Äthiopien, Burkina Faso, Myanmar, Nigeria, Afghanistan und der Demokratischen Republik Kongo hätten dazu beigetragen. Der Krieg in der Ukraine habe mehrere Millionen Menschen innerhalb des Landes in die Flucht gezwungen, mehr als sechs Millionen Flüchtlinge hätten die Ukraine verlassen.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 12/2022 vom 24.06.2022, Seite 31
Chinas Propagandisten
Chinas Propagandisten
Wie westliche Influencer die Unterdrückung der Menschen beschönigen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Zu den weltweit Vertriebenen zählen Flüchtlinge und Asylsuchende sowie 53 Millionen Menschen, die innerhalb ihrer Heimatländer geflohen sind. »Die internationale Reaktion auf die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, war überwältigend positiv«, sagte Grandi. »Wir brauchen eine ähnliche Mobilisierung für alle Krisen auf der Welt.«

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.