»Töten oder getötet werden«
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Publik-Forum: Herr Wali, in Ihrem Roman »Bagdad Marlboro« schildern Sie die Traumatisierungen der irakischen Soldaten. Haben die jahrzehntelangen Kriege das gesellschaftliche Zusammenleben zerstört?
Najem Wali: Kriege hinterlassen ihre Spuren in den Menschen und in der Gesellschaft. Wenn man überleben will, ist man zu jedem Verbrechen fähig, vom Betrug bis zum Mord. Die irakische Gesellschaft hat durch diese Kriege sehr gelitten.
Haben die ärgsten Verwüstungen erst nach der Besetzung des Landes durch das amerikanische Militär begonnen?
Wali: Diktatoren sind wie Frankenstein. Sind sie weg, bleibt ihr Labor zurück, und alle Bösartigkeiten treten daraus hervor. Das erleben wir heute in
Najem Wali, geboren 1956 im irakischen Basra, floh 1980 ins Exil nach Deutschland, nachdem er inhaftiert und gefoltert worden war. Heute ist er als Journalist tätig und verfasst Romane und Erzählungen.
Zum Weiterlesen: Najem Wali: Bagdad Marlboro. Carl Hanser. München 2014. 352 Seiten. 21,90 €



