Leserbrief
Was Jesus wollte
Zu: »Gott als Mensch, Werbung für das Leben« (8/2025, Seite 30-33)
Der Beitrag von Magnus Striet offenbart das ganze Elend einer bürgerlich-liberalen Theologie. Diese fühlt sich mehr dem Erbe der Aufklärung verpflichtet – besser gesagt: dem, was sie für deren Erbe hält – als der biblischen und dogmatischen Überlieferung. Bei Striet wird daraus eine Theologie im Konjunktiv: »Allerdings wäre ein solcher Gott … zugleich hätte Gott … jetzt könnte man fragen … aber immerhin hätte Gott dann …« Das ist eigentlich schon gar keine Theologie mehr, das sind nur noch ein paar Gedankenexperimente. Dazu passt dann auch, was bei Striet von der österlichen Botschaft am Ende noch übrig bleibt: »Bleiben Sie zuversichtlich.« Den Spruch habe ich im Fernsehen schon oft gehört. Dieter Trunk, Nürnberg
