Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2019
Der Inhalt:

Familienidyll am Rande der Gesellschaft

von Birgit Roschy vom 24.05.2019
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

DVD. Japan ohne Zen-Minimalismus oder Kirschblüte: In dieser sozialrealistischen Tragikomödie wird eine Großfamilie porträtiert, die am Rande Tokios in einer Hütte eher haust als lebt. Doch es ist eine Höhle voller Nestwärme; und als Vater Osamu und der Junge Sota die fünfjährige Yuri auflesen und die Oma sie mit Nudelsuppe füttert, blüht das verstörte Mädchen auf. Dann entdeckt die Oma Narben auf dem Körper der Kleinen, und stillschweigend ist allen klar, dass Yuri bleibt. Zwar hat Osamu das Kind, das er frierend auf einem Balkon fand, entführt, genau genommen. Niemand indes nimmt etwas genau in dieser sechsköpfigen Familie, die sich als Tagelöhner, mit Ladendiebstahl und Pensionsbetrug durchwurstelt – und die nach offizieller Lesart auch keine Familie ist. Yuris leibliche Eltern aber scheinen ihre Tochter nicht zu vermissen. Ohne Armutskitsch, mit feinem Humor und Anleihen bei Charlie Chaplins »Tramp« dröselt Regisseur Kore-eda das Geflecht aus Geld und Liebe auf, das diese Wahlverwandten zusammenhält. Für seine bezaubernde Meditation über das kleine Glück des Daseins und über die Frage, was »Familie« bedeutet, wurde er auf dem Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.