Kirchenspaltung nach Streit über Sexualität
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Von der weltweiten United Methodist Church (UMC) hat sich eine Global Methodist Church abgespalten: Hier wollen sich Methodisten sammeln, die die Segnung Homosexueller und die Berufung von queeren Personen zu Pastoren ablehnen. Die deutschen Methodisten sind Teil der UMC. Die traditionalistisch orientierten Mitglieder, die es auch in Deutschland gibt, sind im Gemeinschaftsbund der Evangelisch-methodistischen Kirche versammelt. Deren Sprecher Andreas Kraft hat erklärt, dass der Gemeinschaftsbund sich – obwohl er den theologischen Positionen der neuen Global Methodist Church nahestehe – dieser dennoch nicht anschließen wolle. Stattdessen wolle man an dem Modell in Deutschland festhalten, das unterschiedliche Positionen in diesen Fragen innerhalb einer Kirche zulässt. Insgesamt lässt die methodistische Kirche in Deutschland die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und die Ordination von Homosexuellen zu, nur die Mitglieder des Gemeinschaftsbundes lehnen dies ab. »Der Weg in versöhnter und versöhnender Verschiedenheit ist zwar anstrengend, aber verheißungsvoll«, erklärte Harald Rückert, Bischof der UMC für Deutschland. In Deutschland gehören rund 46 000 Mitglieder zur UMC, weltweit sind es bisher circa zwölf Millionen Menschen. Wie viele Gemeinden sich der neuen Global Methodist Church anschließen werden, ist noch nicht absehbar.