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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2019
Der Inhalt:

Ruandas Töchter

vom 05.04.2019
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Vor 25 Jahren wurden in Ruanda fast eine Million Tutsi von den Hutu ermordet, etwa 250 000 der überlebenden Frauen wurden vergewaltigt. Heute leben Täter und Opfer Tür an Tür. In der beeindruckenden Bildserie Rwandan Daughters legt der Fotograf Olaf Heine die Gegenwart dieser menschlichen Tragödie offen, indem er traumatisierte Frauen zusammen mit ihren Töchtern am Ort des Geschehens porträtiert. Seine Bilder strahlen den Mut aus, der Mütter und Töchter verbindet, zeigen aber auch eine feine Distanz. Viele der jungen Frauen fangen ihre tief verletzten Mütter auf und helfen ihnen, sich von dem Stigma als Vergewaltigungsopfer zu befreien. Die Fotos sind als Bildband im Verlag Hatje Cantz erschienen. Ein Teil des Verkaufspreises geht an die Betroffenen.

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