Zwischen Himmel und Hölle
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In Ihrem Buch »Lebt Gott in der Psychiatrie?« beschreiben Sie Menschen, die sich für Gott halten, die glauben, sie könnten das Wetter beeinflussen, oder meinen, andere würden ihre Gedanken lesen. Was hat Wahn mit Glaube zu tun?
Ronald Mundhenk: Glaube und Wahn sind nicht so weit voneinander entfernt, wie man zunächst glauben möchte. Auch religiöse Menschen sind »Grenzgänger« zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Zeit und Ewigkeit, Himmel und Erde. Fast jede intensive religiöse Erfahrung kennt das Erhabene, Ergreifende, Beseligende und das Abgründige, den Schauder, die Angst, sich zu verlieren.
Trotzdem: Wenn Sie von Psychose schreiben, dann klingt es fast, als sei das etwas Schönes. Ist das nicht verharmlosend?