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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2024
Der Inhalt:

Sozialprotokoll
»Sie sprach mit einem Geist in der Lampe«

von Annette Lübbers vom 28.02.2024
Als Kind hat Nilüfer Türkmen (25) die Geschichten ihrer schizophrenen Mutter geglaubt. Hier erzählt sie, wie sie lernte, sie als Fantasien zu begreifen – und ihren eigenen Weg zu finden.
»Nur wenige Menschen wissen, was es bedeutet, mit Schizophrenie zu leben«, sagt Nilüfer Türkmen. (Foto: Melina Walizcek)
»Nur wenige Menschen wissen, was es bedeutet, mit Schizophrenie zu leben«, sagt Nilüfer Türkmen. (Foto: Melina Walizcek)
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Als Kind habe ich nicht gewusst, dass meine Mutter krank ist. Aber ich habe früh bemerkt, dass sie anders ist als andere Mütter. Sie sprach mit eingebildeten Magiern und einem Geist, der in der Lampe saß. Ständig warnte sie mich vor vergifteten Speisen, vor Menschen, die mir Böses wollen, und den Gefahren, die in der Welt lauern. Als kleines Kind habe ich ihr geglaubt. Wenn ich ihre Sicht auf die Welt im Kindergarten oder später in der Grundschule wiedergab, wurde ich oft als Lügnerin bezeichnet oder als eine, die spinnt. Das war nicht leicht. Aber an einer Sache habe ich nie zweifeln müssen: daran, dass meine Mutter mich liebt.

Von meiner weiteren Verwandtschaft kann ich das nicht behaupten. Vor meiner Geburt lebten meine Eltern in Bremen. Als ich ein Kleinkind war, zogen wir zu der Familie mei

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