Manning droht das Kriegsgericht
von
Barbara Jentzsch
vom 13.01.2012
US-Soldat Bradley Manning hat Unterstützer: Sie kämpfen seit Monaten für seine Freilassung. Doch das Militärgericht gab vorerst eine andere Empfehlung. (Foto: pa/Lo Scalzo)
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Drei Wochen nach dem Ende des Bradley Manning- Anhörungsverfahrens hat der zuständige Militärrichter die Empfehlung abgegeben, den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten vor ein Kriegsgericht zu stellen. Richter Paul Almanza, heißt es in der Verlautbarung des Militärbereichs Washington, sei zu der begründeten Annahme gekommen, dass der Angeklagte die ihm vorgeworfenen Straftaten begangen habe. Er empfehle, alle 22 Anklagepunkte gegen den 24-jährigen Obergefreiten Manning aufrechtzuerhalten.
Die endgültige Entscheidung wird der für Kriegsgerichtsprozesse zuständige Colonel Carl R. Coffman in den nächsten Tagen treffen .Mit dem tatsächlichen Prozessbeginn wird in drei bis vier Monaten gerechnet.
Mannings Unterstützer sind enttäu
Georg Lechner 29.08.2012:
Wenn es hart auf hart geht, weiss jeder US- Präsident, wessen Geld er seine Wahl verdankt. Obama hat zudem eine Wahl vor sich. Die finanzielle Abhängigkeit von den Geldgebern der Wahlkämpfe und die Besitzverhältnisse und Inseratenabhängigkeit der Medien sind die Hauptbedrohungen für eine Demokratie - nicht nur in den USA.