»Man warf uns in die Strahlen«
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Wie wir uns vor den Strahlen schützen könnten, wurde uns nicht gesagt. Außer einem kleinen Mundschutz hatten wir nichts.« Igor Pysmenskyi gehörte zu den ersten Helfern nach der Katastrophe von Tschernobyl. »Der Reaktor musste zugeschüttet werden. So schnell wie möglich.«
Am Morgen des 26. April 1986 klingelte bei ihm das Telefon. Er war 24 Jahre alt, verheiratet, hatte ein kleines Kind und war erst wenige Wochen zuvor von der Front in Afghanistan zurückgekehrt, wo die Sowjetunion seit 1980 Krieg führte. Igor Pysmenskyi war Offizier der Sowjetarmee. Er begab sich zum Sammelplatz in Kiew. Busse brachten ihn und andere Hubschrauberpiloten nach Nordosten. Soldaten und Reservisten, eilig herbeigekarrt, füllten Säcke mit Sand, Dolomit und Blei. Diese Mischung sollten die Hubschrauberpiloten über dem s