Ihre Meinung zur Position der Verteidigungsexperten?" />
Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2019
Der Inhalt:

Die Nato abschaffen?

von Alexander Soranto Neu, Katja Keul vom 21.03.2019
Vor siebzig Jahren wurde die Nato gegründet. Befürworter loben sie als erfolgreichstes Militärbündnis der Geschichte. Kritiker sehen in ihr eine Gefahr für den Weltfrieden – sie verschärfe den Konflikt mit Russland. Gehört sie abgeschafft? Ein Linken-Politiker sagt: »Ja!«, eine Grüne: »Nein!« Ihre Meinung zur Position der Verteidigungsexperten?
Soll man die Nato abschaffen? Alexander Soranto Neu (links) sagt: »Ja, es wird Zeit!« Katja Keul (rechts) findet: »Nein, es gibt derzeit keine Alternative!« (Fotos: neu-alexander.de; pa/Carstensen)
Soll man die Nato abschaffen? Alexander Soranto Neu (links) sagt: »Ja, es wird Zeit!« Katja Keul (rechts) findet: »Nein, es gibt derzeit keine Alternative!« (Fotos: neu-alexander.de; pa/Carstensen)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Alexander Soranto Neu: »Ja! Denn sie sorgt für neues Wettrüsten«

»Die Nato soll die Stabilität in Europa und der Welt sichern, doch die Realität zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Das Militärbündnis führt Krieg in der Welt und ist ein zentraler Akteur bei der militärischen Aufrüstung in Europa. Momentan schürt die Nato vor allem den Konflikt mit Russland. Durch die ständige Aufstockung von Gerät entlang dessen Westgrenze entwickelt sich eine Rüstungsspirale, die die Gefahr eines bewaffneten Konflikts birgt. Klar, die Nato ist ja auch auf das Vorhandensein äußerer Gegner angewiesen, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen! Dass Russland weder quantitativ noch qualitat

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Schlagwörter: NatoWettrüsten
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Anton Maier 02.04.2019:
Bekannte aus der Ukraine,aus Polen und Baltikum schätzen den Schutzschild der NATO und können diese Umfrage nicht verstehen.
Für sie und mich ist diese Umfrage geprägt von einer Ablehnung gegenüber den USA und allem Militärischem. Zivile Friedensmissionen - es gilt nun mal die Macht des Stärkeren.
Und gegenüber Putin, ..... helfen keine Moralvorstellungen oder ist Putin friedensliebend?
China rüstet massiv auf. Ohne die USA ist Europa verloren.
Um wirtschaftlich und politisch bestehen zu können, sollten die Europäer
mit den USA und Rußland Bündnisse schließen.
Oder könnte Europa mit zivilen Friedensaktivitäten allein die Chinesen mit ihrer aggressiven Machtpolitik in Asien, Afrika und Südamerika umstimmen oder aufhalten?

Vor Jahren gab es die Forderungen, die Polizei abzubauen, weniger Polizei.
Warum fordern heute viele - und dies zurecht, siehe zum Beispiel Freiburg - mehr Polizei?

Georg Lechner 27.03.2019, 13:44 Uhr:
Die NATO ist ein Instrument zur Durchsetzung des Neoliberalismus, wie sich in den Kriegen (auch ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrats wie 1999 und 2003) immer wieder gezeigt hat. Ihre nukleare Erstschlagsoption ist völkerrechtswidrig, denn Einsatz und Androhung von Massenvernichtungswaffen sind völkerrechtswirig (IGH- Erkenntnis vom 8.7.1996). Die Mitgliedschaft und Assoziation (PfP-Vertrag) sind immer wieder Werkzeug, verfassungsrechtliche Grundsätze auszuhebeln (in Ö. neutralitätswidrig seit 2002 Teilnahme an NATO-Manövern mit Kampftruppen). Aber wie ließ uns der Botschafter eines befreundeten Staates via "Die Presse" vom 18.11.2004 ausrichten: "Solange Ihr mit uns in den Krieg zieht, ist uns Euer Status egal."

Hedwig und Dr.Klaus-Dieter Fritz 24.03.2019, 16:58 Uhr:
In der Presse ist viel über Alternativlosigkeit zu lesen.
"Glyphosat ist alternativlos."
"Wirtschaftswachstum ist alternativlos." Und kürzlich behauptete RWE gar die Rodung des Hambacher Walds sei alternativlos.
Früher wurde häufig versucht, jedes vernünftige Argument mit dem Reden von Sachzwängen abzutun. Aus Zwängen jedoch kann man sich befreien. Es gibt sogar die ethische Pflicht, sich aus schlechten Zwängen zu befreien.
Die Rede von Alternativlosigkeit geht noch einen Schritt weiter. Wo es keine Alternative gibt, braucht man oder frau über das ethisch geforderte gute Handeln nicht einmal mehr nachzudenken. Ein Angriff auf die Gedankenfreiheit!
"Das ist alternativlos.", heißt für mich, es fehlt an Fantasie über gegebene Umstände hinauszudenken.
Solange die NATO mehr Ressourcen für die Bewaffnung einsetzt als für gewaltfreie Friedensförderung und Konfliktlösung ist sie für mich nicht die bessere Alternative.

Hedwig Fritz

Ute Plass 23.03.2019, 13:19 Uhr:
Schließe mich der Forderung und Argumentation von Alexander Soranto Neu an und plädiere ebenfalls für einen Austritt Deutschlands aus den militärischen Strukturen der NATO.
Diese bricht bereits seit Jahr und Tag bundesdeutsches Recht durch völkerrechtswidrige Drohnenmorde, welche die USA über die Air Base Ramstein durchführen.

Die Alternativlosigkeit, die Katja Keul hier herauf beschwört halte ich, angesichts der Nato-Verbrechen, für grotesk und unverantwortlich.
Sie sollte aus den Fußstapfen ihres ehemaligen grünen Außenministers Fischer heraustreten, der Auschwitz instrumentalisierte um einen Angriffskrieg zu rechtfertigen.