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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Inflation 1923
Als das Geld abhanden kam

von Christian Bommarius vom 13.01.2023
Die steigende Inflation löst in Deutschland besondere Ängste aus. Noch immer wirkt das nationale Trauma der Hyperinflation von 1923 nach. Ein Blick zurück.
Seid verschlungen, Millionen: Am Ende kostete eine Theaterkarte eine Milliarde Mark. (Foto: pa/Mary Evans Picture Library)
Seid verschlungen, Millionen: Am Ende kostete eine Theaterkarte eine Milliarde Mark. (Foto: pa/Mary Evans Picture Library)
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Die Angst vor der Inflation war und ist der treueste Begleiter der Deutschen durch ihre jüngste Geschichte. Auch andere Ängste – vor dem Bolschewismus, vor dem Waldsterben, vor dem Atomtod – hatten immer wieder Konjunktur; mit der Zeit sind sie von anderen abgelöst worden. Als unerschütterlich und krisenfest jedoch hat sich stets die Sorge der Deutschen erwiesen, die Entwertung des Geldes könne die sozialen Verhältnisse zum Tanzen bringen und allen Wohlstandserwartungen ein Ende machen.

Bis heute wirkt das nationale Trauma der Hyperinflation von 1923 nach, als die Währung verrückt spielte, ins Bodenlose stürzte und die Deutschen den Alltag als alltäglichen Wahnsinn empfanden. In jenem Jahr haben die Deutschen jede Sicherheit und jedes Vertrauen in die Demokratie, in die Republik und in die Zukun

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Georg Lechner 19.01.2023, 19:40 Uhr:
Den Hauptgrund der Hyperinflation hat der Artikel richtig benannt: Krieg und Rüstung
Damit verringerte sich das Angebot, während die Nachfrage an Waren weiterhin groß war.
Auch gegenwärtig haben wir eine kriegsbedingte Inflation (daneben spielen noch die pandemiebedingten Lieferengpässe eine gewisse Rolle), aber von einer Hyperinflation sind wir meilenweit entfernt, auch wenn unverantwortliche Elemente im Dienste der Profiteure der Austeritätspolitik der letzten Jahrzehnte in den Rinnsteinblättern Stimmung zu machen versuchen. Diese Typen stehen nicht zufällig dem rechten politischen Rand nahe.