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Thilo Bode
Krawallo im Anzug

Thilo Bode, ehemaliger Chef von Greenpeace und Foodwatch-Gründer, bleibt auch mit 78 Jahren unbequem. Für die Konzerne, aber auch für seine Nachfolger.
von Constantin Wißmann vom 08.12.2025
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Kontaktfreudig, aber lieber nicht allzu geschmedig: Thilo Bode (Foto: PA / Robert Haas)
Kontaktfreudig, aber lieber nicht allzu geschmedig: Thilo Bode (Foto: PA / Robert Haas)

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Was denn der »Mann aus der Schraubenfabrik« bei ihnen zu suchen habe, fragten sich damals einige bei Greenpeace. Noch dazu einer, der mit seinem Anzug und seiner Brille so gar nicht ins Bild eines Umweltaktivisten passte. Tatsächlich arbeitete Thilo Bode 1989, als Greenpeace einen neuen Geschäftsführer suchte, gerade als Vorstandsassistent bei einem mittelständischen Metallkonzern. Dass er in seinen Überzeugungen aber keineswegs angepasst war, sondern sich immer noch eine gute Portion subversiven Kampfgeists aus seiner Studentenzeit bewahrt hatte, davon konnte er die Umweltorganisation überzeugen. Auch davon, dass er gelernt hatte, strategisch zu denken, gut zu organisieren, und nicht zuletzt: wie große Firmen von innen ticken.

Spätestens mit dem Protest gegen die Ölplattform »Brent Spar« 1995 w

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