Zum Tee bei Montaigne …
Raus ins Leben

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Sehr verehrter Monsieur de Montaigne, heute möchten wir noch einmal mit Ihnen über einen Ihrer Essays sprechen zum Thema »Einsamkeit«. Es ist interessant, dass Sie sich damit befasst haben. Lassen Sie uns über Ihre Einschätzungen zu diesem sozialen Phänomen und unserem heutigen Problem damit sprechen.
Ja, das können wir sehr gerne machen.
Sie sprechen von einer selbst gewählten Einsamkeit, von einem freiwilligen Rückzug aus dem Beruf und der Öffentlichkeit gegen Ende des Lebens.
Ja, genau. Zunächst einmal könnte man ja diese selbst gewählte Einsamkeit auch als Egoismus interpretieren. Ich denke schon, dass es die Pflicht des Einzelnen ist, sich für die Allgemeinheit – in Ihrer modernen Sprechweise wohl für die Gesellschaft – zu engagieren. Und sich diesem A
Dagmar Borchers ist Professorin für angewandte Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu Fragen der Ethik (unter anderem Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen Philosophie.
Michel de Montaigne wurde am 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord geboren,
wo er am 13. September 1592 starb. Nach seiner Schulausbildung studierte er Rechtswissenschaften und arbeitete als Gerichtsrat. Als solcher war er auch in die Politik Frankreichs involviert, die von heftigen machtpolitischen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen religiösen Gruppierungen bestimmt war. Später war er vier Jahre lang Bürgermeister von Bordeaux. Immer wieder zog er sich über lange Zeiträume hinweg in seine Bibliothek auf sein Schloss zurück, wo er aus der selbst gewählten Einsamkeit heraus ein umfangreiches Werk schuf.




