Kinder sind etwas Besonderes

Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Herr Professor Maio, wären Sie gerne mal wieder ein Kind?
Man muss nicht wieder Kind sein wollen, um sich darüber im Klaren zu werden, dass Kinder uns in vielem voraus sind. Das Kindsein wird ja oft als eine Lebensphase angesehen, die wir als eine vorübergehende Phase möglichst schnell hinter uns lassen sollten. Diese Sicht hat mich stets gestört. Für mich hat das Kindsein einen eigenen Wert.
Das Kindsein ist also nicht lediglich eine Vorstufe zum Erwachsensein?
Nein, es ist keine mitunter als defizient angesehene Durchgangsstufe zum Erwachsenwerden, sondern eine Lebensphase mit eigenem Wert und eigenem Recht. Die Kindheit ist für sich genommen eine in sich wertvolle Existenzweise des Menschen, die für sich stehende Züge hat und aus sich selbst heraus etwas
Giovanni Maio ist Arzt und Philosoph. Er lehrt an der Universität Freiburg Medizin- und Bioethik. Auch ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin in der Universitätsstadt. Von ihm sind zuletzt die Bücher »Ethik der Verletzlichkeit« (2024) und der Sammelband »Der verletzliche Mensch« (2025) erschienen, beide im Herder-Verlag. Im Sammelband hat Maio eine »Kleine Philosophie des Kindes« vorgestellt.




