Die Tee-Zeremonie: auf Knien zur Erleuchtung

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Und was ist mit der Tee-Zeremonie, zentrales Muss im Geisha-Repertoire? Inzwischen ahnt man schon, dass es dabei vermutlich nicht ums Teetrinken geht. Senno Rikyu, der Großmeister dieser Disziplin, hat im 16. Jahrhundert den »Weg des Tees« auf eine Formel gebracht, die traditionsbewussten Japanern bis heute heilig ist: »Harmonie, Respekt und Reinheit in vollendeter Balance münden in die Stille«. Kurzum, aus der Zubereitung des Matcha genannten grünen Teepulvers wurde eine spirituelle Zen-Übung, die im besten Fall zur Erleuchtung führt. Eine vollendete Tee-Zeremonie findet deshalb immer in einem besonderen Raum statt, am besten in einem speziellen Teehaus im Garten. Der Eingang führt durch eine winzige Schiebetür, die jeden Gast dazu zwingt, sich tief zu bücken – Symbol dafür, dass hier alle gleich sind. Maximal fünf Gäs
