Eine Herberge für die Freiheit

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Ein lang gestrecktes Industriegebäude, Atelierfenster mit Milchglas. Nichts deutet darauf hin, dass die ehemalige Bürstenfabrik am Stadtrand von Paris zur Notunterkunft für verfolgte Journalisten geworden ist. Doch wer die schwere Eisentür aufzieht, sieht sich unvermittelt großen Karikaturen gegenüber. Sie handeln von Presse- und Meinungsfreiheit. Ein Wandrelief zeigt Anna Politkowskaja – die russische Journalistin und Menschenrechtlerin ist 2006 in Moskau ermordet worden.
Vor dem Porträt steht Rowaida Kanaan. Die vierzigjährige Syrerin wartet auf Mitbewohner aus Afghanistan und der Türkei. Die Exil-Journalisten wollen gemeinsam ins Quartier Latin fahren, wo sie Französischunterricht erhalten. Rowaida spricht nur Arabisch, ein marokkanischer Kollege übersetzt: Sie habe für einen Radiosender in D
