Demokratie braucht revolutionäre Geduld
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Publik-Forum: Herr Thierse, muss ein Politiker eine Vision haben für sein politisches Handeln?
Wolfgang Thierse: Als Politiker sollte man generell vorsichtig sein in der Ausrufung von Utopien und Visionen. Schon aus der nüchternen Einsicht, dass Utopien und Visionen immer in einem beträchtlichen Spannungsverhältnis stehen zur Wirklichkeit. Je großzügiger und prächtiger die Vision oder die Utopie, umso größer die Wahrscheinlichkeit der Enttäuschung. Einfach weil das nicht erreicht wird, was man so wunderbar hinausposaunt hat.
Von Helmut Schmidt stammt der schöne Satz: Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen. So weit würden Sie nicht gehen?
Wolfgang Thierse: Nein. Der Satz ist auch ziem
Wolfgang Thierse
Bundestagspräsident a. D., ist Sprecher des Arbeitskreises »Christen in der SPD«. Bis 2013 war er Vorsitzender der Grundwertekommission seiner Partei.
Lothar Bauerochse ist evangelischer Theologe und Journalist. Er arbeitet in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks und lebt in Heidelberg.




