Die Hoffnungsformel

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Publik-Forum: In den christlichen Kirchen – und nicht nur in den protestantischen – ist in diesem Jahr viel über Martin Luther nachgedacht worden. Am Anfang der Reformation stand eine durchaus tief greifende Angsterfahrung. Aber das war eben auch Mittelalter. Heute würde man denken, die Ängste hat der moderne Mensch überwunden. Nun schreiben Sie, Herr Bude, die Angst sei ein modernes Phänomen und durchaus ein Thema in der modernen Gesellschaft. Inwiefern?
Heinz Bude: Die moderne Angst ist eine Begleiterscheinung des »Zitterns der Freiheit«. Das heißt, Menschen, die im Kern ihrer Selbstdefinition darauf abstellen, dass sie die Dinge, die ihnen wichtig sind, selbst entscheiden oder dass sie nach selbst gesetzten Vorstellungen leben, stehen immer vor d
Heinz Bude, Soziologe, seit 2000 Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er veröffentlichte unter anderem das Buch: »Gesellschaft der Angst«. Hamburger Edition.
