Wenn die Erinnerung geht
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
 
                                    Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
 
                                    Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
Zunächst sind es kurze Momente der Irrita tion, so unauffällig, dass man sie kaum bemerkt. Doch diese Momente häufen sich. Es geht um eine bestimmte Route, die mein Vater mit dem Auto zu fahren plant. Eine Strecke, die ihm eigentlich vertraut sein müsste, doch er erkundigt sich, wo er langfahren solle. Aber du kennst doch den Weg, sagt meine Mutter da plötzlich leicht unwirsch. Und es klingt alarmiert. Ist ihr etwa auch etwas aufgefallen?
Dass er sich verändert, Geschichten in kurzen Zeitabständen zweimal erzählt zum Beispiel oder sich offenbar schon nach kurzer Zeit nicht mehr erinnern kann, wer was zu ihm gesagt hat? Wird mein Vater, knapp über siebzig, etwa dement? Darauf angesprochen, weist meine Mutter diesen Verdacht vehement zurück. Man werde eben vergesslich, wenn man alt wird. Doch bei
Ruth Raiter ist Theologin, Journalistin und Mutter. Sie lebt und arbeitet in München.




