Ein Koffer in Auschwitz
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
 
                                    Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
 
                                    Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
Was bleibt, wollen Sie wissen«, hatte Siegmund Pluznik (90) gesagt. »Kommen Sie mich besuchen, ich zeige es Ihnen.« Wir waren uns im Frankfurter Treffpunkt für jüdische Überlebende des Holocaust begegnet. Ein Arzt im Ruhestand hatte gerade ein Referat über das Für und Wider von Patientenverfügungen gehalten, denn alle Besucher des Treffpunkts sind alt und denken gelegentlich an den Tod, so wie sie es vor mehr als siebzig Jahren Tag für Tag getan haben. Dann gab es Kaffee und Kuchen, und wir kamen ins Gespräch. Ob es so etwas wie ein Vermächtnis der letzten Zeitzeugen gäbe, hatte ich gefragt, und Herr Pluznik hatte geantwortet: »Ich würde es etwas niedriger hängen.« Aber: »Elie Wiesel, der Friedensnobelpreisträger, hat einmal gesagt: Jeder, der mit einem Zeitzeugen spricht und sich seine Geschichte anhört, ist damit selb
Jutta Stössinger ist
Journalistin, Buchautorin
und langjährige Redakteurin für Reportageseiten bei der Frankfurter Rundschau.




