Was mir wertvoll ist …
Ich selbst sein

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Als ich 2011 für die Hamburger Bürgerschaft kandidierte, hatte ich eine ganz klare Agenda: Ich wollte als Politikerin etwas bewegen, liberale Positionen – etwa die Freiheit und die Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelnen – sichtbar machen, ganz besonders im Bildungsbereich. Ich glaube einfach an die Kraft, Kreativität, Eigeninitiative und Verantwortung, die in jedem Einzelnen von uns steckt, auf ganz individuelle Weise. Dafür bin ich angetreten. Dafür bin ich gern über persönliche Schatten gesprungen: etwa, wenn es darum ging, vor großem Publikum eine Rede zu halten oder es auszuhalten, dass ein politisches Aushängeschild der Medien 2011 despektierlich titelte: »Westerwelles next Topmodel«. So von Autoren beschrieben zu werden, die nie ein Wort mit mir gewechselt hatten und gar nicht wussten, wo ich politisch stand, das
Katja Suding (46), geboren im niedersächsischen Vechta, war von 2011 bis 2017 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und dort Vorsitzende der damaligen FDP-Fraktion. Von 2014 bis 2021 war sie Landesvorsitzende ihrer Partei und von 2015 bis 2021 stellvertretende Bundesvorsitzende. 2017 wurde sie in den Deutschen Bundestag gewählt, 2020 beschloss sie, für keine politischen Ämter mehr zu kandidieren. Nach einer Zeit der Neuorientierung, die sie unter anderem auf einer Farm in den USA verbrachte, ist die Kommunikations- und Politikwissenschaftlerin heute freiberuflich als Autorin und Beraterin tätig. Im Verlag Herder erschien ihr Buch »Reißleine – Wie ich mich selbst verlor – und wiederfand«.
