Deutschland wurde ein lebensgefährlicher Ort

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Mit der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 – wegen der überall auf den Straßen verstreuten Glasscherben zynisch »Reichskristallnacht« genannt – hatten die mit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 begonnene Entrechtung der Juden und deren Verdrängung aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben einen neuen gewalttätigen Höhepunkt erreicht. Es war der Schritt von der Diskriminierung zur lebensbedrohlichen Verfolgung, die ab 1941 schließlich in die physische Vernichtung der Juden, in den Holocaust führte. Im gesamten Deutschen Reich brannten über 1400 Synagogen und andere Versammlungsräume, Tausende Geschäfte jüdischer Inhaber wurden demoliert, Wohnungen zerstört und Friedhöfe geschändet. In jener Nacht wurden etwa 400 Juden ermordet, weitere 400 kamen in den Folgetagen ums L
