Vivaldi im Dschungel

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Der Bus steht schon bereit. Ein altmodisches blau-weißes Modell ohne Klimaanlage. Frühmorgens geht es damit von Santa Cruz de la Sierra Richtung Nordosten, in den Dschungel. Rund 400 Kilometer über rotstaubige Pisten, durch menschenleeren Tropenwald und weite Hügellandschaft. In diesem weitgehend unberührten Gebiet der bolivianischen Amazonas-Region, der sogenannten Chiquitanía, lebt die indigene Bevölkerung noch vereinzelt in einfachen Hütten aus Lehm und Holz.
Die Fahrt geht über unbefestigte Straßen. Im Innern des Busses rumpeln die auf den Sitzen verstauten Musikinstrumente bei jedem Schlagloch in ihren Koffern, eine Wolke von Abgasgeruch hängt in der tropisch warmen Luft. Doch dann endlich tauchen nach neunstündiger Fahrt plötzlich Gebäude auf. Eine Siedlung. Die fünf Musiker des Bremer Bar
