Glaubwürdig …
Das Leben nicht wegwerfen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Mein Vater hat sich das Leben genommen, da war ich sieben Jahre alt. Das hat mich mein ganzes Leben über begleitet. Von zehn Personen, mit denen ich mich während meines ersten Reha-Aufenthaltes nach dem Unfall angefreundet habe, haben sich vier das Leben genommen. Und auch ich selbst hatte Suizidgedanken. Zu diesem Zeitpunkt bestand mein Leben ausschließlich aus Schmerzen, Depressionen und Tatenlosigkeit. Meine Frau hat damals gesagt, mein Alltag würde sich nur noch auf dem heimischen Sofa abspielen. Und damit hatte sie recht. Meine Blicke zu den nahegelegenen Bahngleisen wurden immer sehnsüchtiger – allerdings nicht, weil mich das Fernweh gepackt hätte. Im Gegenteil. Ich wollte dem ganzen Leid ein Ende setzen. Und ich war entschlossen. Als ich eines Tages tatsächlich an den Gleisen stand, machte es in meinem Kopf »klic
Manfred Wilkens
(55) lebt in
Liederbach am Taunus. Nach
einem schweren Motorradunfall im Jahr 2006 verließ den Versicherungsangestellten der Lebensmut. Suizidgedanken überkamen ihn. Doch dann hat er sich eines
Besseren besonnen. Er baute einen Pkw-Anhänger zu einer mobilen
Werkstatt um und hilft nun anderen
Menschen, die unter Depressionen leiden, indem er mit ihnen
zusammen werkelt.
