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Können wir machen«, sagt Hartmut Haker und geht aus dem Café raus zum See. Der Fotograf will da draußen noch ein paar Aufnahmen mit ihm schießen, stürmischer Wind drückt schon den ganzen Tag eine Gischt nach der anderen über die Uferkante. Eine Zeit lang schaut Haker nun schweigend auf den See, dann dreht er sich um und sagt: »Passt schon. So aufgewühlt habe ich mich damals über viele Jahre in meinem tiefsten Inneren auch gefühlt.« Damals – das war, als Haker lange unter einer schizoaffektiven Störung litt, einer manisch-depressiven Erkrankung mit schizophrenen Symptomen. Wenn er jetzt, inzwischen 43 Jahre alt, davon erzählt, will er anderen Betroffenen Mut machen. Und er will über seinen eigenen Weg heraus aus der quälenden Erkrankung sprechen. Haker hat Bücher und Theaterstücke darüber geschrieben, er hat sich, wie er
Hartmut Haker
(43)
, aufgewachsen in Schwerin, lebt heute in Ratzeburg. Er litt lange unter einer schizoaffektiven Störung, bis er sich entschloss, offen mit der Krankheit umzugehen. Heute schreibt er Bücher und will anderen Betroffenen Mut machen. Das Schreiben ist sein Weg, der ihm geholfen hat. Inzwischen hat er sechs Bücher und zwei Theaterstücke verfasst, dazu noch je ein Kinder- und ein Hörbuch. Regelmäßig tritt er bei Lesungen auf, nicht nur in Norddeutschland, auch in Berlin oder München.
