Die hoffnungsvollen Menschen von Myanmar

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Es waren gespenstische Szenen, noch vor einigen Jahren: Wenn in einem Gespräch auf der Straße oder am Rande eines Tempels auch nur der Name Aung San Suu Kyi fiel, drehten sich die Menschen auf dem Absatz um. Es hätte ja einer der allgegenwärtigen Spitzel mitbekommen können, dass über Politik geredet wurde. Die Angst hatte die Menschen in Myanmar, wie sich Burma heute offiziell nennt, fest im Griff. Die bedrückende Atmosphäre war zum Greifen spürbar. Ich habe die Willkür aus nächster Nähe erlebt. Bei meinem ersten Besuch in der damaligen Hauptstadt Rangoon (heute Yangon) Mitte der 1990er-Jahre lernte ich eine mutige Studentenaktivistin kennen. Offen kritisierte sie die Militärregierung. In Zeiten ohne soziale Netzwerke hielten wir brieflich Kontakt. Irgendwann bat sie mich um Unterstützung, weil sie nach Thailand fliehen
