Unterm Brennglas ...
Islamischer Staat (IS)

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Die deutsche Bundesregierung wird Waffen und Munition an die Kurden im Nordirak liefern, um sie im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass Deutschland offiziell Waffen in ein Konfliktgebiet sendet. Die bisherigen Rüstungsexportrichtlinien sahen keine Lieferungen in Kriegsgebiete vor. Die Bundesregierung rechtfertigt die Waffenlieferung an die Kurden mit Verweis auf die durch den IS bedrohte humanitäre und sicherheitspolitische Lage. Der IS-Miliz war es in den vergangenen Monaten gelungen, große Teile des Nordiraks und Syriens unter ihre Kontrolle zu bringen. Derzeit wird die Stärke des IS von der Bundesregierung auf bis zu 20 000 Kämpfer geschätzt. Bis zu 2000 dieser dschihadistischen Kämpfer sind aus
Florian Zollmann lehrt
und forscht als Dozent für
Medienwissenschaften an der Liverpool Hope University
in England. Zu seinen
Schwerpunkten gehören:
Kriegsberichterstattung,
Internationale Beziehungen
und Propaganda.
