Unter dem Himmel von Berlin

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Sie wurden mir bereits angekündigt«, meint Bernhard Schlink am Telefon. Seine Stimme kommt beinahe vom anderen Ende der Welt, aus den USA. In den Berkshires, Massachusetts, hat er einen zweiten Wohnsitz. In ein paar Wochen könnten wir uns in seiner Wohnung in Berlin-Schöneberg treffen, am Viktoria-Luise-Platz: »Einer der schönsten Plätze Berlins«, sagt er. Else Lasker-Schüler und Billy Wilder haben hier gewohnt. Unter ihnen ist Bernhard Schlink, der Dichter und Denker, in guter Gesellschaft.
Einige Wochen später öffnet der Autor des Weltbestsellers »Der Vorleser« die Tür. Im Juli ist er siebzig Jahre alt geworden, er wirkt jünger. Zu blauen Jeans trägt der hochgewachsene, schlanke Mann ein kariertes Hemd und einen kurzärmeligen Pullover. Bernhard Schlink geht ins lichtdurchflutete Wohnzimmer. An
Bernhard Schlink, geboren 1944 bei
Bielefeld, ist Jurist und Schriftsteller. Er hat 1975 in Heidelberg promoviert und sich 1981 in Freiburg habilitiert. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung 2009 lehrte er Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie in Bonn, Frankfurt und Berlin; seit 1995 lehrt er auch als Gast-professor an der Benjamin N. Cardozo School of Law in New York. Von 1987 bis 2006 war er Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit Mitte der 1980er-Jahre schreibt er. Sein erstes Buch ist der Kriminalroman »Selbs Justiz« (1987), sein jüngstes »Die Frau auf der Treppe« (2014). Bernhard Schlink lebt in Berlin und in Amerika.
