Der Fingerabdruck Gottes

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Zugehörigkeit – eigentlich ein richtig altmodisches Wort. Heute würde man vielleicht eher moderne Vokabeln wählen wie: verbandelt sein oder assoziiert, eventuell auch vernetzt sein. Aber auch wenn das Wort etwas ältlich klingt, es birgt eine Fülle an Konnotationen. Denn zugehörig sein – darin steckt auch das Wort hören. Hören, aufmerksam sein, wahrnehmen, was zum Leben, vor allem zum eigenen Leben gehört und was darauf einwirkt. Für mich als einem Menschen, der eine besondere, eine sehr stille Lebensform gewählt hat, ein überaus wichtiges Moment. Denn mein ganzer Tagesablauf ist vom Morgen bis zum Abend bis zum Morgen darauf abgestimmt, zu hören, wahrzunehmen, was da ist.
Das Leben als Eremitin ist zuallererst ein Leben des Gebetes. In der Regel nicht unbedingt streng nach den religiösen Vorstel
Maria Anna Leenen lebt seit 1994 als Einsiedlerin in einem Wäldchen nördlich von Osnabrück. Als so genannte Diözesaneremitin hat sie vor dem Bischof von Osnabrück ihre Gelübde abgelegt und sich zu Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam verpflichtet. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie als Autorin. Sie teilt das Leben auf der kleinen Bauernkate mit einer kleinen Ziegenherde, Katzen und dem Herdenschutzhund. »Curacon«. www.maria-anna-leenen.de
