Der verfluchte erste Satz
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Schreiben Sie den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt den zweiten lesen will. Das ist eine gute Regel.« Wenn das nur so einfach wäre! Wie Hohn muss der Ratschlag William Faulkners in den Ohren derer klingen, die verzweifelt vor ihrem weißen Blatt Papier sitzen und die große Angst vor der Leere fühlen. Und es ist ja überhaupt nicht so, dass nur mittelmäßige Schriftsteller von Schreibhemmungen und gar -blockaden gemartert würden. Auch Autoren aus der ersten Reihe kennen den zermürbenden Kampf mit dem Wort. So jammert Gustave Flaubert 1853 in einem Brief an seine Geliebte Louise Colet: »Mir dreht sich der Kopf, vor Ärger, Entmutigung, Erschöpfung! Ich habe vier Stunden verbracht, ohne einen Satz zustande zu bringen. Ich habe heute nicht eine Zeile geschrieben oder habe vielmehr an die hundert ausprobiert! Welch grausa




