Was mir wertvoll ist …
Das Elend im Jemen nicht vergessen

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Das Leid im Jemen ist verheerend, aber das Land ist – durch den alles überlagernden Krieg in der Ukraine – fast komplett von der Agenda unserer Medien verschwunden. Auch wenn mich das unfassbare Grauen eines Krieges direkt vor unserer Haustür natürlich nicht kalt lässt, dürfen wir darüber die Menschen im Jemen nicht vergessen.
Mein eigenes Engagement für den Jemen begann mit einer Kulturreise. 1996 las ich von traditionellen jemenitischen Lehmdörfern, die kurz vor dem Verfall standen. Die muss ich sehen, bevor es sie nicht mehr gibt, sagte ich mir und fuhr zusammen mit meiner Tochter, einer Cousine und einer Freundin los. Auf der Reise brach sich eine meiner Begleiterinnen das Bein. Wir suchten ein Krankenhaus auf – und trauten unseren Augen nicht. Die medizinische Ausstattung war rudimentär und
Aenne Rappel (87) lebt im bayerischen Aichach, sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Die gelernte Kindergärtnerin hat als Werklehrerin in einem Gefängnis die Freizeitgestaltung der Häftlinge übernommen und als Werk- und Berufsfachschullehrerin gearbeitet. Viele Jahre war sie zudem als Keramikerin in eigener Werkstatt selbstständig. Seit 26 Jahren engagiert sie sich im bürgerkriegsverheerten Jemen für Kinder, Witwen und Kranke, damit will sie weitermachen, bis sie »vom Stuhl kippt«.
