Frauen in Lebensgefahr

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Als Raghda Al Azzehs Handy klingelt, wird sie nervös. Es könnte um eine Frau gehen, die dringend Hilfe braucht. Schutz vor ihrer Familie, die sie töten will. Aber es ist nur ein Anwalt dran, der mit ihr über einen Fall sprechen möchte. Die promovierte Sozialarbeiterin mit beigem Kopftuch und schwarzem Hosenanzug lässt sich erleichtert wieder in den Sessel fallen. Raghda Al Azzeh, Mitte dreißig und ledig, leitet Dar Amneh, eine neue Einrichtung zum Schutz von Frauen am Rande von Jordaniens Hauptstadt Amman. »Wir haben eine spezielle Polizeieinheit, die für familiäre Gewalt zuständig ist«, erklärt sie. »Die Polizisten bringen Frauen in Not dann zu uns. Ihnen geht es häufig richtig schlecht. Sie sind verängstigt und manchmal verwahrlost, weil sie auf der Straße gelebt haben.«
Das Sozialministerium
