Ich hätte es gern ein wenig schräg

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Noch vier Wochen. Dann haben sie ihre nächste Show. Und keines der Lieder sitzt. Vor allem nicht die neuen, die Perl in einem ihrer kreativen Räusche innerhalb weniger Tage geschrieben hat. »Ich versuche, es zu verbergen, doch es ist so sichtbar, ich weiß nicht, was mehr schmerzt, wenn du nah bist oder fern, du hast mich ganz ergriffen, siehst du das denn nicht? I am lovelorn and lovesick«, singt sie jetzt vor. Die Stimme rauchig, sie hämmert in die Tasten des Keyboards, die Haare fliegen, die Füße in roten Chucks wippen rhythmisch.
»Ich hätte es gerne ein wenig schräg«, sagt sie dann. »Geisterhaft und verloren.« »Verloren?«, fragt Elisheva und zieht spöttisch die Augenbrauen hoch. »Na ja«, sagt Perl. »Ihr wisst ja. Anders eben.«
Sie sind »Perl«. Eine jüdisch-orthodoxe F
