Huhn in gute Hände abzugeben

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Ein Transporter nach dem anderen rumpelt über das holprige Pflaster der Stichstraße auf einen Hof im niedersächsischen Rethen. Es ist vier Uhr und noch dunkel. Die 15 Hühnerretter sind die halbe Nacht gefahren, kommen aus Thüringen, Bremen, Kiel und Hamburg. Die Ersten steigen aus und begrüßen sich leise, dann werden die mitgebrachten Transportkisten ausgeladen.
Die Männer und Frauen werden gleich 800 braune Hochleistungs-Legehennen aus dem Stall von Udo Katenhusen holen. Der Bauer lehnt an der Eingangstür seines Stalles und sieht entspannt dem nächtlichen Treiben zu. Für ihn ist die Prozedur fast schon Routine, seit drei Jahren kooperiert er mit dem Wolfsburger Verein Rettet das Huhn. »Dass die Tiere morgen nicht tot sind, sondern bei Privatleuten weiterleben können«
