Kazim, der Freund
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Herr Erdogan, zum Zeitpunkt unseres Gesprächs befinden sich Muslime in aller Welt mitten im Fastenmonat Ramadan. Essen und Trinken ist jetzt am Nachmittag eigentlich verboten. Wir trinken Tee zusammen. Fasten Sie nicht?
Kazim Erdogan: (lacht) Ich bin kein ganz gläubiger Muslim, außerdem Diabetiker. Da muss ich einfach öfter essen und kann also gar nicht fasten.
Wie gehen denn die Muslime hier in Berlin-Neukölln mit dem Fastengebot um?
Kazim Erdogan: Unterschiedlich. Ich beobachte, dass viele Muslime fasten, um zu zeigen, dass sie gläubig sind. Aber hier in Neukölln, wo jeder zweite Einwohner Muslim ist, nimmt diese Tradition von Jahr zu Jahr immer mehr ab. Ich glaube, die Muslime
Kazim Erdogan
ist Psychologe und Sozialpädagoge. Er wurde in der Türkei geboren, kam 1974 zum Studium nach Berlin und arbeitete als Lehrer, Sozialarbeiter und Psychologe. Seit 2003 leitet er die Familienberatungsstelle im Berliner Bezirk Neukölln. Vor rund zehn Jahren gründete er dort die »Vätergruppen«, in denen muslimische Männer über ihre Wertvorstellungen, das Patriarchat und die Geschlechterrollen nachdenken und miteinander ins Gespräch kommen. »Väter im Aufbruch« heißt das Projekt, und Kazim Erdogan versteht sich vor allem als Freund der Väter
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