Zum heiligen Bad
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Wenn in der heiligen Stadt Varanasi in Nordindien die Sonne über dem Ganges aufgeht, strömen die Pilger zu Tausenden zum Flussufer, zum heiligen Bad. Freudig erregt steigen sie die in Stein gefassten Stufen hinunter. Aus altersschwachen Lautsprechern tönen fromme Gesänge: »Om Nama Shivaya – der Name Shivas lautet Om.« Ein rituelles Bad im Ganges bedeutet für Hindus Erlösung und Seelenfrieden. Anjani Kumar Singh etwa, der in einem Dorf an der Grenze zu Nepal ein Fotostudio betreibt, hat seine gesamten Ersparnisse geopfert, um mehr als dreihundert Kilometer weit nach Varanasi reisen zu können: »Hier am Ganges herrscht eine besondere Atmosphäre. Wie soll ich das beschreiben? All die vielen Leute hier wollen diese Magie erfahren, dafür nehmen sie auch eine lange und beschwerliche Anreise in Kauf!«
N
Rainer Hörig arbeitet als freier Journalist. Er lebt die Hälfte des Jahres in Indien.




