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Warum Miri?
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Wenn ich meine kleine Enkelin Mingue damals besuchen wollte, musste ich 120 Kilometer mit dem Zug fahren. Für Mingue war es ein Fest, wenn ich ihr ankündigte, dass ich sofort nach meiner Ankunft zur Schule komme, um sie abzuholen. Die Begrüßung fiel immer stürmisch aus. Diesmal gingen wir nicht wie gewohnt die lauten Straßen nach Hause, sondern über einen alten Friedhof, in dem prächtige riesige Rhododendronbüsche blühten. Vielleicht lag es am Friedhofsweg und an der Stille, dass die Frage »Warum musste meine kleine Schwester so früh sterben?« plötzlich im Raum stand. Ja, meine liebe Mingue, wenn ich eine Antwort wüsste, würde ich es dir gern sagen. Wir weinen noch immer um Miri, aber die Zeit, die Miri bei uns sein durfte, bestimmen wir nicht. Gott gibt den Menschen ihre Zeit, und wir müssen das annehmen und aushalten.




