Was mir wertvoll ist …
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Ein paar Minuten lang wollte ich die Wüste ganz für mich allein. Nichts sehen außer Sanddünen, ein Meer von Dünen, einen wogenden Ozean bis zum Horizont. Mit Farben, die jetzt zum Sonnenuntergang immer intensiver wurden und ständig wechselten – von quittengelb über camparirot bis zum dunklen veilchenlila. Ich wollte die Stille hören und den Wind sehen, wie er den feinen Sand in zarten Schleiern über die geschwungenen Dünenkämme bläst. Was ich nicht sehen wollte, war unser Geländewagen, der uns hergebracht hatte und sich – weit unter mir und spielzeugklein – windgeschützt ins Tal duckte, und auch nicht die Freunde, die ameisengleich umherliefen und Isomatten und Schlafsäcke für die Nacht ausrollten. Nichts davon. Mich einmal um die eigene Achse drehen und nichts vor Augen haben als diese schöne Leere, diese kraftvollen D
Hannah Glaser
ist Absolventin der »Deutschen Journalistenschule in München« (DJS), hat sich auf Reise- und Kulturthemen spezialisiert und zählt sich heute zu den Dinosauriern der Branche.
Sie twittert nicht, schreibt keinen Reiseblog und hat keine Webseite. Ihre Texte erscheinen unter anderem in den Reisemagazinen von Geo. Zum Reisen kam sie durch Zufall, Schuld war eine Anzeige »Redakteur mit Koffer gesucht«. Ihr einziges Handicap war lange Zeit die Geografie. Ihre erste Dienstreise ging nach Zypern, was sie mit Ceylon (Sri Lanka) verwechselte und sich über den kurzen Flug wunderte. Den Rundreise- und Routenvorschlägen in ihren Reiseführern Neuengland, Ostküste USA, New York, Amsterdam und Frankfurt (Vista Point Verlag, Potsdam) kann man trotzdem vertrauen – sie sind GPS-geprüft.




