Was mir wertvoll ist …
Familie statt Stern
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Es hätte noch lange so weitergehen können. Ein erfolgreicher Sternekoch, der es liebte zu experimentieren und in seinem Gourmetrestaurant Lachs zu Spinat und Albatrüffel servierte, Langustinen zu Wildgeflügelsuppe, Kurkuma, Kokos und Yuzu, eine Zitrusfrucht. Das »Schorn«, so der Name des Restaurants, sei »wie ein Baby« für ihn gewesen, sagt Marcel Schiefer, während er am Rheinufer in Düsseldorf spazieren geht – zur Mittagszeit.
Das hätte es früher nicht gegeben. Sein Arbeitstag begann morgens gegen 10 Uhr, er kaufte Zutaten für seine Mehrgangmenüs ein, je ausgefallener, desto beliebter: Albatrüffel, Moosbeeren, Pecannüsse. Er bereitete Fleisch und Gemüse vor, kochte Brühen und Saucen, backte mehrere Sorten Brot, alles für die Gäste, alles für die Kunst. »Es ist nicht leicht, als Koch einen Stern
Marcel Schiefer
wurde 1987 in Düsseldorf geboren. Er absolvierte eine Lehre als Koch und übernahm mit 22 Jahren mit seiner Frau Anne das Restaurant »Schorn« in Düsseldorf, in dem schon sein Schwiegervater kochte. Mit 24 Jahren erhielt Marcel Schiefer als damals jüngster Koch in Deutschland einen Stern des Guide Michelin. Anfang 2016 hat er das Sterne-Restaurant aufgegeben. Weil Kochen für ihn eine Leidenschaft ist, will er mehrmals im Jahr Gourmet-Abende anbieten.




