Bassam und Rami nennen sich Brüder
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Jom Kippur ist der höchste jüdische Feiertag, der Versöhnungstag. An ihm wird gefastet und Ruhe gehalten. Für Anat Marnin aber wurde der Jom Kippur vor 50 Jahren zu einem Tag, der ihrer Familie den Tod brachte. Anfangs sei der 6. Oktober 1973 noch ein Versöhnungstag gewesen wie alle zuvor: »Es war sehr ruhig. Ich wollte an dem Tag fasten, das ist üblich. Aber um zwei Uhr begannen die Sirenen zu heulen, es fuhren plötzlich Autos. Für gewöhnlich ist an Jom Kippur kein Mensch auf der Straße. Und dann hieß es: Macht das Radio an! Und ich hörte die Codes, die jeden Soldaten zu seiner Militäreinheit rufen.«
Anat Marnin sitzt in einem Vorort von Tel Aviv in ihrem Arbeitszimmer auf einem roten Sofa, die Sonne fällt auf das Schwarz-Weiß-Foto im Regal: Es zeigt sie als Mädchen mit Zöpfen, neben ihr liegen
Silke Fries ist freie Journalistin. Sie arbeitet hauptsächlich für den Hessischen Rundfunk und den Deutschlandfunk und lebt in Frankfurt.




