Braucht Gott Kirchen?
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Braucht Gott eigentlich Kirchen? Wenn wir dem deutschen Messbuch der römisch-katholischen Kirche Glauben schenken, dann scheinbar ja. Am vierten Sonntag im Jahreskreis heißt es im Tagesgebet: »Herr, unser Gott, du hast uns erschaffen, damit wir dich preisen.« Ein merkwürdig narzisstisches Gottesbild von einem Potentaten, der sich mit einem Hofstaat umgibt: Kirchen sind Gotteshäuser, die Gott geschuldet sind, damit die Geschöpfe ihre Bringschuld, ihren Ritus, darin ableisten können. Tatsächlich finden wir davon aber nichts im lateinischen Urtext. Und so übersetzt der Kölner Theologe Alex Stock (1937-2016) treffend: »Gewähre uns, Herr unser Gott, dass wir dich ehren mit der ganzen Kraft unseres Geistes und alle Menschen lieben mit Herz und mit Verstand.« Zur Ehrenrettung des Messbuchs kann man allerdings auf das vierte Ho
Albert Gerhards ist emeritierter Professor für Liturgiewissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und Sprecher der Forschungsgruppe »Sakralraumtransformation« der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er lebt in Bornheim.




