Staubkorn eines Staubkorns

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Pater Christoph, passt Sternenbeobachtung und Benediktinersein von Haus aus zusammen?
Pater Christoph: Ich denke schon. Von Haus aus deshalb, weil es im Mittelalter darum ging, zur rechten Zeit die nächtlichen Gottesdienste zu feiern, und da half natürlich die Beobachtung der Sterne. Außerdem gab es in Münsterschwarzach im 17. Jahrhundert Pater Gottfried Behm. Er war selbst Astronom, Mathematiker, Professor in Salzburg. Er ist leider viel zu früh verstorben, mit 37 Jahren. Er hat selber in die Sterne geschaut, hat eigene Weltmodelle in der damaligen durchaus auch schwierigen Zeit entwickelt. – Sterne sind ein Teil der Schöpfung, und sie erzählen mir etwas über den Schöpfer, über Gott selbst. Gott zu suchen in seiner Schöpfung ist etwas Urbenediktinisches.
Pater Christoph Gerhard ist Cellerar, das heißt Wirtschaftsleiter, der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Er betreibt die dortige Sternwarte. Einblick in seine nächtliche Himmelsbeobachtung gibt er im Internet unter
www.klostersternwarte.de. Sein neues Buch heißt »Und sie bewegt sich doch! – Astronomie und Glaube«.
