Das Reich Gottes ist in uns
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Während des Theologiestudiums in Tübingen war ich in meiner Berufssuche hin- und hergerissen zwischen »im sozialen Bereich arbeiten« und »in ein stilles Kloster gehen«. Die bekannten Lebensformen in der Kirche schienen ein »Entweder-oder« zu verlangen. In der Stille der Anbetungskapelle im Trappistenkloster daher meine drängende Frage an IHN, von dem ich meine Berufung erwartete: »Entweder ... oder ...?« Und genau an diesem stillen Ort kam mir die klare Antwort: »Beides!« Kein Entweder-oder. In der Tiefe entsprach mir diese Unterscheidung nicht. Die Lösung war da. Nach den ersten Erfahrungen in Klöstern war mein Wunsch klar: Ich werde Ordensmensch, denn was ich sah, roch nach Heimat. So besuchte ich viele Gemeinschaften und spürte dem Ruf Gottes nach. Ich wurde in ihnen nicht so recht fündig mit meinem »Beides«. Wo gehö
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eter Wunsch ist Theologe und gelernter Krankenpfleger. Er arbeitet für die »Elisabeth-Straßenambulanz« in Frankfurt am Main und betreut dort wohnungslose Menschen medizinisch und seelsorgerisch. Über seine Erfahrungen hat er ein Buch geschrieben. Es hat den Titel »Von Angesicht zu Angesicht«.
