Der verlorene Himmel

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Herr Professor Gronemeyer, wenn Sie an den Himmel schauen, sagen wir, an einem schönen Sommertag: Die Sonne scheint, der Himmel wölbt sich blau über der Landschaft, vielleicht hier und da ein paar weiße Wolken … Was empfinden Sie da?
Reimer Gronemeyer: Das können Augenblicke des Glücks sein. Ich komme gerade aus dem südlichen Afrika und habe da in der Nacht in den Himmel geschaut, und die Milchstraße war wie eine Wolke. Das war ein Augenblick ungeheuren Glücks! Während hier ja die Augenblicke, in denen man in den nächtlichen Sternenhimmel schauen kann und viel sieht, seltener geworden sind.
Umgangssprachlich gilt der Himmel als ein Ort des Glücks. Wir sagen: Verliebte schweben im siebten Himmel! Oder: Der Himmel hängt voller Geigen! Wir sprechen von »himm
Lothar Bauerochse ist evangelischer Theologe und Journalist. Er arbeitet in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks und lebt in Heidelberg.
Reimer Gronemeyer
ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Gießen und Theologe. Er ist Autor des Buches »Der Himmel. Sehnsucht nach einem verlorenen Ort«.
