Warum reden wir den Frieden nicht herbei?
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Herr Welzer, »Deutschland muss kriegstüchtig werden!« – so ein Satz vonseiten der Bundesregierung wäre bis vor Kurzem undenkbar gewesen. Jetzt ist das die Diskussionsgrundlage für die Grundausrichtung der deutschen Politik.
Da hat sich etwas Grundlegendes verändert. Sowohl von der Menge der Nachrichten, die diese Notwendigkeit der Kriegstüchtigkeit betonen, als auch von der ganzen Rhetorik. Das ist schon eine verrückte Geschichte. Denn man kann sich ja fragen, wie passiert denn das eigentlich, dass das bei uns um sich greift, obwohl wir eine lange friedenspolitische Tradition haben? Der Ausgangspunkt ist ja schlicht und ergreifend und natürlich äußerst negativ der Angriff von Putin auf die Ukraine. Seitdem wird ja auch die Erzählung ständig gepflegt, dass, wenn dieser Angriff irgendwie zum Erfolg für
Harald Welzer, geboren 1958, ist Sozialpsychologe. Er ist Direktor von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit und des Norbert-Elias-Centers für Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg. In den S. Fischer Verlagen sind von ihm unter anderem erschienen: »Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird«, »Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen«. Gemeinsam mit Richard David Precht: »Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist«. Sein neuestes Buch: »Zeiten Ende. Politik ohne Leitbild, Gesellschaft in Gefahr«.




