Zum Tee bei John Dewey ...
                                
                                Demokratie als Lebensform
                            
			            
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Lieber Herr Dewey, man nennt Sie ja oft den Philosophen des Pragmatismus. Doch in erster Linie haben Sie sich als Pädagoge gesehen. Sie haben pädagogisch-philosophische Ideen an Ihrer eigenen »Laboratory School« realisiert, die Sie gemeinsam mit Ihrer Frau mehrere Jahre geleitet haben. Ich finde dabei den von Ihnen formulierten Zusammenhang zwischen Demokratie und Erziehung beziehungsweise Bildung besonders faszinierend.
John Dewey: Demokratie bedeutet für mich zunächst einmal die Beteiligung selbstbestimmter, freier Individuen, die sich persönlich entfalten und entwickeln wollen. Demokratie zu leben bedeutet, dem Einzelnen Raum zu geben, nichts zwingend vorzugeben, und zuzulassen, dass sich etwas aus der Initiative der Einzelnen entwickelt.
Was heißt da
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
John Dewey (1859-1952) war Philosoph und Pädagoge. Als Philosoph wurde er ein berühmter Vertreter des Pragmatismus. Als Pädagoge bedeutete für ihn Demokratie ein erfülltes und daher nicht entfremdetes Leben. Den fremdgesteuerten, freudlosen Lernprozess des Schülers hielt er für undemokratisch. Der profitorientierten Entfremdung stellte er die Möglichkeit einer sinnerfüllten und selbstbestimmten Arbeit gegenüber.




