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»jetzt schau dir das an«, sagt der Mann in der Straßenbahn, »diese Bettler, es werden immer mehr davon. Da sah die Stadt früher aber anders aus. Schöner und sauberer. Heute lungern sie überall herum und belästigen einen: Haste mal ’nen Euro?« Und er greift sich an den Kopf, so, als wären die Bettler selbst schuld an ihrem Hunger, ihrer Obdachlosigkeit, ihrer Armut. »Ich guck da gar nicht mehr hin«, sagt sein Mitfahrer, »denen ist sowieso nicht zu helfen.«
Ich habe das gehört und nichts gesagt. Ganz schön feige, habe ich mir vorgeworfen. Aber was wäre eine angemessene Reaktion in solchen Situationen? Hätte ich zwischen zwei Haltestellen einen Vortrag halten sollen über die Ursachen unbezahlbarer Mieten, von Altersarmut und Arbeitslosigkeit? Eine Freundin von mir hilft ehrenamtlich in einer Sup




