Zum Tee bei Hannah Arendt ...
Die Lüge und die Politik
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Sehr verehrte Frau Arendt, Sie haben sich nicht unbedingt als Philosophin verstanden, eher wohl als freie, eigenständige Denkerin. Als solche haben Sie nicht nur Philosophen wie Jürgen Habermas und andere geprägt, sondern auch Menschen, die politisch einflussreich waren. Lassen Sie uns also vor allem über Politik sprechen.
Hannah Arendt: Ja, das können wir gern machen. Auch wenn das vielleicht nicht unbedingt amüsant werden wird – die Lage ist ja derzeit nicht gerade rosig.
Sie sind unter Lebensgefahr vor den Nationalsozialisten über Lissabon nach New York geflohen und haben erst 1951 die amerikanische Staatbürgerschaft erhalten. Die USA waren für Sie immer ein Land, das trotz politisch fragwürdiger Entscheidungen und Perioden im Kern stets für Freiheit u
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
Hannah Arendt
(1906-1975) war eine jüdische deutsch-amerikanische politische Theoretikerin und Publizistin. Die Verfolgung von Juden in der Zeit des Nationalsozialismus sowie ihre eigene kurzzeitige Inhaftierung durch die Gestapo bewogen sie 1933 zur Emigration in die Vereinigten Staaten. Ihre Zivilcourage wurde oft als Unnachgiebigkeit wahrgenommen und bekämpft, insbesondere ihre Arbeit zum Eichmann-Prozess. Durch ihr politisches Hauptwerk »Elemente und Ursprünge totaler Herrscha
ft« Anfang der 1950er-Jahre wurde sie in der Öffentlichkeit bekannt.




